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Was ist die Berechnung der Reliabilität?

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Die Reliabilität ist ein zentraler Aspekt bei der Bewertung der Qualität eines Tests und bezieht sich auf die Zuverlässigkeit und Konsistenz der Testergebnisse. Eine hohe Reliabilität bedeutet, dass der Test bei wiederholter Durchführung unter ähnlichen Bedingungen ähnliche Ergebnisse liefert. Die interne Konsistenz ist ein wichtiger Aspekt der Test-Reliabilität. Die interne Reliabilität, auch als interne Konsistenz bekannt, bezieht sich auf das Ausmaß, in dem alle Items in einem Test konsistent miteinander korrelieren, um das gleiche Konstrukt oder die gleiche Fähigkeit zu messen. Wenn ein Test eine hohe interne Konsistenz aufweist, bedeutet dies, dass die Items im Test gut zusammenarbeiten, um ein einheitliches Maß zu liefern. Eine gängige Methode zur Messung der internen Reliabilität ist Cronbach’s α. Dieser Wert kann Werte zwischen 0 (keine Konsistenz) und 1 (perfekte Konsistenz) annehmen.

 

Die ALTE-Richtlinien sehen einen Mindestwert von Cronbach’s α > 0,6 als akzeptabel an. Geläufiger sind allerdings die folgenden Faustregeln zur Einordnung der Werte:

 

Cronbachs α Interpretation
< 0,60 schlecht/inakzeptabel
0,60 – 0,69 grenzwertig – zur Leistungsbewertung maximal noch nur für ergänzende Tests noch akzeptabel
0,70 – 0,79 akzeptabel
0,80 – 0,89 gut
0,90 – 0,94 ausgezeichnet
>= 0,95 extrem hoch – möglicher Hinweis auf überflüssige Items
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